Seminare Chronologie

Seminare 2018


Gespräche in der Bibliothek

Rechtsanwalt 3.0 - Neue Wege


Spannende Diskussion über ein

aktuelles Thema


Eine Zusammenfassung

von

Justizrat Volker C. Karwatzki



Die künftige Entwicklung anwaltlicher Tätigkeit bildeten das Thema, mit dem sich Vertreter klein und mittelständischer Unternehmen im Rahmen der „Gespräche in der Bibliothek“ am 12.September 2018 befassten. Die Ingelheimer Rechtsanwaltskanzlei Karwatzki PG lädt in unregelmäßigen Abständen zu Veranstaltungen ein, die aktuelle Themen aus Kultur und Wirtschaft behandeln.


Die Besonderheit dieser Veranstaltung bestand darin, dass  Vertreter der Wirtschaft sowie der rechtssuchenden Bürger darüber diskutierten, wie sie sich künftig die anwaltliche Tätigkeit vorstellen, auf welche Weise die Abwicklung eines Mandats erfolgen sollte und welchen Betrag man bereit ist, für anwaltliche Dienstleistung zu zahlen. Die Besucher erhielten vor der Veranstaltung einen umfangreichen   Fragenkatalog von 10 Seiten, in dem sehr detailliert die nachfolgenden Bereiche behandelt wurden:


  • Kontaktaufnahme,
  • Kontaktaufnahme per E-Mail;
  • Kontaktaufnahme über Anwaltsportale (einschließlich Bewertung);
  • Videogespräche;
  • Webakte;
  • Zufriedenheit mit anwaltlicher Dienstleistung;
  • Vergütung.


Im Podium diskutierten ein freiberuflicher Architekt, der Geschäftsführer eines Medienunternehmens, der Geschäftsführer einer Softwarefirma sowie der Geschäftsführer einer Werbeagentur. Die Moderation übernahm Rechtsanwalt Justizrat Volker C. Karwatzki, der in die Thematik mit zwei Filmen einführte. Das Reiserecht, weite Bereiche des Miet- und Verkehrsrechts selbst Vertragsgestaltungen benötigen nicht mehr zwingend einen Anwalt, zumindest kann man sich die Mühe sparen, einen solchen aufsuchen zu müssen. Die Kommunikation macht persönliche, in der Kanzlei zu führende Beratungsgespräche überflüssig. Videoschaltungen, Datenaustausch in vielfältiger Art vereinfachen die Abwicklung und das Ganze ist auch noch für wenig Geld zu haben. Also. Anwalt ade? 


Nach ausführlicher und mehr als zweistündiger Diskussion, die anschließend bei schmackhaften Häppchen und Wein mehrstündig weitergeführt wurde, ergab sich ein für den Moderator überraschendes Bild:


  • Keine Anwaltssuche über Portale;
  • der unmittelbare persönliche Kontakt mit dem Rechtsanwalt steht an erster Stelle;
  • Vertrauen in die Person des Anwalts lässt sich nicht digital herstellen.

 

Die Sicherstellung anwaltlicher Verschwiegenheit und der damit verbunden Datenschutz lässt nur einen eingeschränkten Kreis denkbarer Kommunikation zu, wobei die Vertreter von Handel und Wirtschaft einvernehmlich die Führung einer Webakte trotz vorgetragener Bedenken positiv bewerteten. Im Gegensatz hierzu fand eine solche Webakte bei den übrigen Teilnehmern nur einen sehr geteilten Zuspruch.


Die automatische Erstellung von Verträgen wurde mit einem Lächeln quittiert und selbst der Hinweis des Moderators, dass sich damit mehrere hundert Euro sparen ließen, konnte das Meinungsbild nicht beeinflussen. Für die Teilnehmer stand fest, dass anwaltliche Dienstleistung auch etwas kosten muss.


Das Ergebnis der Veranstaltung kann in folgender Weise zusammengefasst werden:


Es muss keine Großkanzlei sein. Im Gegenteil: kleine und mittelständische Unternehmen bevorzugen kleine, überschaubare Kanzleien. Diese sind persönlicher und individueller. Voraussetzung ist natürlich, dass der Anwalt kompetent ist, ehrliche Beratung betreibt und mit Speziallisten vernetzt ist, die er seinen Mandanten immer dann empfehlen wird, wenn er auf den jeweiligen Gebieten nicht fachlich qualifiziert ist. Somit haben auch „Dorfanwälte“ eine Zukunft, wenn Sie bereit sind, sich auf Rechtsgebiete zu konzentrieren, zu denen nicht das Nachbarrecht, das Mietrecht, weite Bereiche des Verbraucherrechts sowie Verkehrsrechts gehören. 


Der Rücklauf der Fragebögen ist noch nicht abgeschlossen. Wir werden nach vollständigem Eingang und der Auswertung berichten.


Soweit auch Sie zu künftigen Gesprächen in der Bibliothek eine Einladung wünschen, lassen Sie uns dies gerne wissen, entweder per E-Mail, schreiben oder telefonisch.



Seminare 2017



Am 9. Mai 2017 haben wir ein Seminar zum Thema Arbeitsrecht zu folgenden Themen durchgeführt:


Aus der Gesetzgebung

  • Arbeitnehmerüberlassung (wichtige gesetzliche Änderungen)
  • EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) Überblick
  • Neuregelung SGB IV (Menschen mit Behinderung)
  • Neuregelung des Mutterschutzrechts


Aus der Rechtsprechung

  • Neues zur Befristung
  • Fragen zur Einstellung und Arbeitsvertrag
  • Berechnung der Urlaubstage bei Schichtarbeit
  • Bedeutung des Präventionsverfahrens bei der Kündigung
  • Auswertungsmöglichkeiten des Arbeitgebers bei erlaubter Privatnutzung von Mail und Internet


Die Teilnehmerzahl ist auf 12 Teilnehmer begrenzt.

  • Telefonische Anmeldung unter 06132/791190 oder per
  • Telefax 06132/7911910 oder per
  • E-Mail: info@karwatzki.com



Seminare 2016


Ab 2016 bieten wir unsere Seminare auf den Gebieten des Arbeits- und Gesellschaftsrechts ausschließlich unseren Mandanten an. Falls Interesse an der Unterrichtung über die jeweiligen Themen sowie die Konditionen der Teilnahme besteht, lassen Sie uns dies gerne wissen. Übermitteln Sie uns Ihre Kontaktdaten unter dem Stichwort: "Seminare".


Haben Sie Fragen?
Rufen Sie uns an oder nutzen Sie unser 
Kontaktformular. Wir beraten Sie gerne!


In dem 2006 erstellten Konferenzcenter unserer Kanzlei haben wir bislang nachfolgende Seminare durchgeführt:

  • Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz und seine wirkliche Bedeutung
  • Die Haftung des GmbH- Geschäftsführers
  • Motivation im Arbeitsrecht unter arbeitsrechtlichen Gesichtspunkten


Mit den Seminaren wenden wir uns an unsere Firmenmandanten und in begrenzter Zahl auch externe Interessenten. Die Einladungen erfolgen rechtzeitig. Die Teilnehmer erhalten eine umfangreiche Informationsmappe.


Die Seminare befassen sich mit Themen aus dem Arbeits- und Wirtschaftsrecht.


Gerne leiten wir Ihnen Infos zu, sollten Sie an einer Teilnahme interessiert sein.